Die Tschapitbrücke ist am typisch alpinen Holzbau orientiert und markiert die Grenze zwischen der unberührten alpinen Landschaft des Naturparks Schlern und den bewirtschafteten Almen.
Der Entwurf beschränkt sich in seiner Ausführung auf zwei Materialien: die konstruktiven Bauteile bestehen aus witterungsbeständigem, als Rundholz belassenem Lärchenholz, die Verbindungselemente aus Stahl.
Als Geländer wurden strahlenförmig verlaufende verzinkte Rundlitzenseile gespannt.
Tangential angeordnete holzstämme bilden zwei parallele Bögen, die durch Querträger miteinander verbunden sind.
Durch den Einsatz unbehandelter, einheimischer Hölzer wirkt der Brückenschlag über den Taleinschnitt natürlich und fügt sich wie selbstverständlich in die ursprüngliche Natur ein.
Die klaren Details und die formale Reduktion auf das konstruktiv Notwendige, verleihen der Brücke trotz der roh belassenen Oberflächen ihre Leichtigkeit.