HAUS F

In einer Stadt in der Mitte Deutschlands sticht zwischen traditionellen Fachwerkhäusern das Haus F hervor. Das Einfamilienhaus auf zwei Ebenen ist als Summe von Quadern konzipiert, die abwechselnd aus Körpern und Hohlräumen bestehen. Eine zeitgenössische Villa ohne nostalgische Assoziationen, die die Gebäudegeometrie mit der Landschaft verbindet.

Die Glasfassade – eigentliche Protagonistin des Projekts – ist zum Park hin ausgerichtet und ermöglicht eine kontinuierliche Verbindung des Außenraums mit den Innenräumen.

Letztere fügen sich zu einem einheitlichen Komplex zusammen und tragen gleichzeitig zur optischen Entlastung des Volumens bei. Der Wunsch der Bauherren war es, Wohnräume zu schaffen, die mit Entspannungsbereichen ergänzt werden. Im Erdgeschoss sind alle Räume so konzipiert, dass sie in Kontinuität mit dem Garten stehen. Hier befinden sich der Wohnbereich, bestehend aus Wohnzimmer und Küche, zwei große Büroräume, ein Musikzimmer, eine Bibliothek, ein Kreativraum, die Garderobe und die Garage. Eine helle Wendeltreppe verbindet die beiden Etagen und wird durch das natürliche Licht hervorgehoben, das durch die Lichtöffnung im Obergeschoss eintritt. Die erste Etage setzt sich aus fünf Schlafzimmern, zwei Badezimmern, einem Kinderspielbereich und einer privaten Sauna zusammen. Um das Gebäude herum entsteht ein grüner Garten, ein wahrer Erholungsort für die Bewohner.

Dieser wird durch einen Infinity-Pool, eine Außenküche bereichert. Ein Nebengebäude, mit Fitnessraum, Umkleide und Wellness-Bereich vervollständigt den Garten. Eine sorgfältige Auswahl hoher Bäume schafft einen starken visuellen Kontrast zur Horizontalität des Gebäudes. Durch die Verschmelzung von Grün zwischen Außen- und Innenbereich entsteht ein großzügiges und gleichzeitig sehr helles Zuhause.